zweipunkt-Mitarbeiterin Helen im Frühjahr 2022 unser Data Analysis & Visualisation Traineeship erfolgreich abgeschlossen und ist seitdem als Junior Digital Data Analystin wichtiger Bestandteil unseres Teams. In unserem kleinen Interview blickt sie auf ihre Erfahrung und Entwicklung in den sechs Monaten zurück.

 

Beginnen wir am Anfang: Was hat dich dazu bewegt, dich für das “Data Analysis & Visualisation” Traineeship bei zweipunkt zu bewerben?

Während meines Studiums begeisterte ich mich zunehmend für die Welt der Datenanalyse und alles, was dazu gehört. So war mir sehr schnell klar, dass ich mich nach Beendigung des Studiums in diesem Bereich weiterbilden und -entwickeln möchte. Als ich auf die Stellenausschreibung von zweipunkt gestossen bin, habe ich mich umgehend darauf beworben. Die Beschreibung des sechsmonatigen Traineeships, sowie die Agentur als Ganzes machten auf mich einen sehr strukturierten Eindruck und versprachen ein Arbeitsumfeld, in welchem man in kurzer Zeit sehr viel lernen kann. Auch aus dem Traineeship-Bericht von Raffa und Chris habe ich vorhab schon sehr viele weitere Informationen zum Traineeship erhalten.

 

Hat sich dein erster Eindruck im Laufe des Traineeships bestätigt? 

Absolut. Mir stand von Tag eins an meine Traineeship Managerin zur Seite. Sie organisierte alles, was das Traineeship betrifft und koordinierte die Kick-Off und Präsentationstermine mit den Betreuerinnen und Betreuer der einzelnen Use Cases. Neben diesen Tätigkeiten kümmerte sie sich um mein persönliches Befinden und wir hatten regelmässig Feedback-Gespräche, bei welchen es darum ging, uns gegenseitig darüber auszutauschen, was gut lief und wo noch Verbesserungspotential vorhanden war. 

Was ich ebenfalls positiv erlebte, war die erste Woche, in welcher ich mit jedem Teammitglied eine halbe Stunde ein “Get-to-know-each-other” hatte und so die Gelegenheit erhielt, alle kurz kennenzulernen und grob zu erfahren, was die- oder derjenige bei zweipunkt macht und für welche Kunden sie/er hauptsächlich zuständig ist.

Neu im Traineeship und auch neu für mich war eine starke Kompetenzorientierung und das dem Traineeship zugrunde liegende Kompetenzmodell.

 

Wie funktioniert das Kompetenzmodell im Traineeship? 

Ziel des Traineeships ist es, in den sechs Monaten das Wissen und die Kompetenzen aufzubauen, über die ein Junior Analyst bei zweipunkt verfügen sollte. Schliesslich war eine Festanstellung als Junior unser gemeinsames Ziel. Ganz neu für mich war hierbei die Ausrichtung an einem definierten Kompetenzanforderungsprofil. Dieses umschreibt die einzelnen Kompetenzen, welche im Laufe des Traineeships mit Hilfe von praxisnahen Use Cases aufgebaut werden können (und sollen) und erlaubt eine systematische Überprüfung und Dokumentation der Kompetenzentwicklung über die Zeit des Traineeships und darüber hinaus.

Das Kompetenzenanforderungsprofil umfasst neben den fachspezifischen Kompetenzen wie z.B. der Anwendung von Tools wie Google Analytics oder Tableau auch überfachliche organisatorische, sozial-kommunikative und persönliche Kompetenzdimensionen. Darunter beispielsweise Projektplanung und -durchführung oder das Auftreten bei Präsentationen sowie das Arbeitsverhalten oder die Zusammenarbeit innerhalb des Teams.

Für die Einschätzungen und das Sichtbarmachen der Kompetenzentwicklung wurde das Kompetenzmanagement-Tool skillhub.ch verwendet.

Damit nahm ich nach den ersten drei Monaten eine erste Selbsteinschätzung vor, welche durch eine Fremdeinschätzung der Traineeship Managerin ergänzt wurde.

Mittelwert aus Selbst- und Fremdeinschätzung zur Kompetenzentwicklung nach 3 Monaten

Die Auswertung der beiden Einschätzungen diente mir als Standortbestimmung und zeigte mir, worauf ich den Fokus in der zweiten Hälfte des Traineeships zu legen hatte. Wie Abb. 1 zeigt, sind die drei Kompetenzkategorien auf der linken Seite des Kreises noch wenig ausgeprägt. Dies war aber auch genau so vorgesehen, denn in der ersten Hälfte des Traineeships sollte ich mir primär die Grundlagen im Digital Analytics Bereich aneignen, das heisst den Umgang mit der gesamten Analytics-Produktpalette von Google lernen. Erst im zweiten Teil lag der Fokus auf Datenvisualisierung, Reporting und Analytics mit Tableau, dem Bereich, in welchem ich von Anfang an meine Fähigkeiten erweitern wollte. 

In der zweiten Hälfte des Traineeship gelang es mir dank der Unterstützung meiner Betreuerinnen und Betreuer mittels verschiedener Use Cases im Tableau-Bereich auch genau diese Kompetenzen auf der linken Seite unseres Kompetenzkreises zu erweitern und mein Know-How zu vertiefen. 

Mittelwert aus Selbst- und Fremdeinschätzung zur Kompetenzentwicklung nach 6 Monaten

Für mich persönlich ist diese Art von Selbst- und Fremdeinschätzung ein wahrer Mehrwert. Es ermöglicht, die eigene Kompetenzentwicklung stetig zu überprüfen und Kompetenzen gezielt und kontinuierlich aufzubauen und weiterzuentwickeln. Und das nicht nur im Traineeship, sondern vor allem auch darüber hinaus. Dies hat mich in meinem Eindruck bestärkt, dass zweipunkt daran interessiert ist, in die Entwicklung seiner Mitarbeiter zu investieren, was ich sehr schätze.

 

Was hat dir besonders gut im Traineeship gefallen? 

Besonders gut gefallen hat mir, dass das Traineeship als Ganzes so aufgebaut war, dass die gesamten sechs Monate dazu genutzt werden konnten, praxisbezogen zu arbeiten und so die essentiellen und geforderten Kompetenzen für eine Junior-Funktion bei zweipunkt aufzubauen. Mittels den Use Cases, die auf echten, vergangenen Projekten basierten, kann man binnen kürzester Zeit Erfahrung sammeln und dazulernen. Dabei wird man die gesamte Zeit über von den Kollegen bestmöglich unterstützt, gefordert und gefördert.

Ich hatte sogar das Glück, nach einem Monat – in Absprache mit dem Kunden – eine echte Kundenanfrage bearbeiten zu dürfen, da es von der Timeline und dem Inhalt super in das Traineeship reingepasst hat. Auch gegen Ende des Traineeships wurde ich zunehmend in Kundenprojekte involviert, was einerseits mehr Verantwortung bedeutete, aber natürlich auch sehr viel Freude bereitete, da ich das erlernte Wissen praktisch anwenden konnte und darüber hinaus noch mehr neue Funktionen von Tableau kennenlernte. Zu verdanken ist das gerade auch der partnerschaftlichen, wohlwollenden und transparenten Zusammenarbeit, welche zweipunkt mit ihren Kundinnen und Kunden pflegt. 

Zusammengefasst hätte ich mir nach dem Studium keinen besseren Einstieg in die Berufswelt wünschen können. Das Traineeship war für mich eine optimale Mischung an selbständigem Lernen und begleiteter Entwicklung meiner professionellen (und persönlichen) Kompetenzen. Dank des Traineeships kann ich nun als Junior Digital Data Analystin bei zweipunkt weiter an meinen Kompetenzen arbeiten und zunehmend mehr Verantwortung sowohl intern als auch kundenbezogen übernehmen.